Bezahlbares ökologisches Wohnen an der Wallstraße

Susanne-StocksDie Stadt Ratingen wendete für den Ankauf und den Abbruch der ehemaligen Wohnhäuser an der Wallstraße mehrere Millionen Euro auf.

„Wir sollten die Chancen nutzen,“ sagt Susanne Stocks, Grüne Fraktionsvorsitzende, „Durch eine auch sozialverträgliche Verwertung der brachliegenden Bauflächen kann die Stadt einmal neuen Preis gedämpften Wohnraum schaffen und zum Zweiten könnte sie Einnahmen erzielen, welche in den städtischen Haushalt zurück fließen.“

Siegfried Aring, Mitglied im Bezirksausschuss Mitte ergänzt: “Unser Ziel ist es, durch die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen die Innenstadt als Wohnstandort für alle Generationen zu stärken. Die Vorteile der Zentralität (ÖPNV) und städtebauliche Einbindung sprechen für die Wiedernutzung dieser Innenstadtfläche mit maßstäblichem Wohnungsbau. Auch die Verbindung der vorhandenen Grünfläche mit dem Spielplatz macht das Quartier für eine qualitätvolle und generationsübergreifende Wohnbebauung wertvoll.“

Ob auch mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung ähnlich wie z.B. in der Stadt Bottrop ein sogenanntes „Plusenergiehaus“ gebaut werden kann, wollen die Ratinger Grünen mit ihrem Antrag im Bezirksausschuss Mite prüfen lassen. Die Ausrichtung zur Sonne (Photovoltaik, Solarthermie) und die Bodenverhältnisse (Erdwärme) lassen energetisch hocheffiziente Lösungen zu, die dann auch zu geringen Energiepreisen/Nebenkosten führen.
„Das Projekt soll unter dem Namen `Innovation City Ratingen´ den Beginn des Klima gerechten Stadtumbaus signalisieren, durch den Energieverbrauch und klimaschädliche CO2-Emissionen um 50 Prozent beim Wohnungsbau reduziert werden.“ führt Siegfried Aring fort.

Die Ratinger Grünen beantragen:

Die Verwaltung wird beauftragt, für das beschriebene Wohngebiet Wallstraße konkretes Baurecht zu schaffen. Ziel ist es, dort geförderten Preis gedämpften Wohnraum in Plusenergiehäusern zu realisieren.