Fluthilfe für Pakistan

Pressemitteilung

Abdul Ghafoor

Im Schatten der zahlreichen Katastrophen der letzten Jahre geraten mitunter hilfebedürftige Regionen in Vergessenheit. Umso wichtiger ist es, wenn engagierte Menschen nicht locker lassen und sich der Hilfe für notleidende Länder verschreiben. Im konkreten Fall setzt sich Abdul Ghafoor als Ratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen und in seiner Funktion als Zweigstellenleiter für Ratingen und Umgebung des gemeinnützigen Pakistanisch-Deutschen Wohlfahrts- und Kulturvereins Moers/Duisburg bereits seit längerem für eine Unterstützung für die Opfer der Flutkatastrophe von 2010 in Pakistan ein.

Zur Erinnerung, am 27. Juli jährt sich, ausgelöst durch die heftigsten Monsunregenfälle der vergangenen achtzig Jahren, die Überschwemmungskatastrophe in Pakistan. Offiziell starben 1.738 Menschen. Doch es waren rund 20 Millionen Menschen betroffen, davon benötigten 6 Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Insgesamt wurden 36 Distrikte zum Teil überflutet und an die 1,8 Millionen Häuser beschädigt sowie 570.000 Hektar Ackerland vernichtet. Folge der Katastrophe war auch der Ausbruch der Cholera. Nach UN-Angaben war diese Katastrophe in ihrer Dimension größer als das Erdbeben in Haiti 2010 oder der Tsunami vom 26. Dezember 2004.

„Aus diesem Grunde, so Abdul Ghafoor, „freut es mich besonders, dass die Stadtwerke Ratingen eine Spende gaben. Denn hiermit konnten zwei der so dringend benötigten Häuser für zwei Familien gebaut werden. Für die Familien endet somit die anstrengende Zeit, in der sie bei jedweden Wetter in Zelten leben mussten.“

„Diese Unterstützung der Stadtwerke hat bereits eine kleine Tradition“, fährt Ghafoor fort, „da in den vergangenen Jahren mit den Spendengeldern der Ratinger Stadtwerke schon andere Projekte, wie eine Solarpumpstation für die Wasserversorgung oder ein Schulaufbau im Erdbebengebiet, ermöglicht und realisiert werden konnten.“

Aber auch Einzelspenden können helfen. Hubert Vonnahme, stellvertretender Ortsverbandsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in Ratingen, tat dies und trug somit zur Verteilung von warmer Winterkleidung und Lebensmitteln bei. „Für mich ist es wichtig zu wissen, dass mit meinem Beitrag immerhin an die 50 Familien mit dem notwendigsten versorgt werden konnten. Es zeigt zudem, wir brauchen nicht nur ohnmächtig die Katastrophenmeldungen ertragen, sondern können tatsächlich Überlebenshilfe leisten.“

Abschließend möchte Abdul Ghafoor noch darauf hinweisen, dass noch immer Spenden erwünscht und notwendig sind, da die Folgen der Überflutung noch längst nicht behoben sind. Der Pakistanisch-Deutsche Wohlfahrts- und Kulturverein steht gerne für Spendengeber zur Verfügung und freut sich über jede Hilfeleistung. Mitglieder des Vereins haben bereits mit ihren Geldern zum Aufbau von 18 Häusern beigetragen.

Spendenkonto Flutkatastrophe in Pakistan: Konto: 42305755, Sparkasse HRV,  BLZ 33450000