Petition unterzeichnen

Landesverkehrsminister Groschek hatte sich im Bundesverkehrsministerium dafür eingesetzt, das Projekt Radschnellweg 1 in den Bundesverkehrswegeplan mit aufzunehmen, dem zentralen Plan zum Neu- und Ausbau überregionaler Verkehrswege in Deutschland. Doch als Verkehrsminister Dobrindt den ersten Referentenentwurf am 16.03.2016 der Öffentlichkeit vorstellte, kam der RS1 darin nicht vor. Dadurch ist die Finanzierung des Radschnellwegs ungeklärt.

Auch der ADFC beteiligt sich am Aufruf zum Unterzeichnen der Petition:

Aufnahme des Radschnellweg 1 (RS1) in den Bundesverkehrswegeplan 2030

„Die Bundesregierung möge beschließen, dass der Radschnellweg 1 (RS1) in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen wird, um dadurch dessen Finanzierung zu sichern.“

Bitte nutzen Sie folgenden Link:

http://www.adfc-nrw.de/aktuelles/petition-rs1.html

Die Begründung zur Petition und warum die Ratinger Grünen dies unterstützen:

Der erste überregionale Radschnellweg in Deutschland soll auf 101 km von Duisburg bis Hamm quer durch das Ruhrgebiet führen. Das Pionierprojekt hat bereits auf internationaler Ebene Vorzeigecharakter und steht für moderne Verkehrspolitik.

Radschnellwege erlauben komfortables und zügiges Fahren über längere Distanzen und werden deshalb auch von Berufspendlern mit E-Bikes und Pedelecs genutzt. Betrachtet man, dass der RS1 parallel zu den Ost-West-Autobahnen A2, A40 und A42 im Ballungsraum Ruhrgebiet verläuft, würde eine Realisierung ein enormes Entlastungspotential für die Straßen im Ruhrgebiet bedeuten. Die Autoren der Machbarkeitsstudie, die vom Bundesverkehrsministerium finanziert wurde, gehen nach Ausbau des RS1 von täglich 52.000 weniger Autofahrten aus.

Landesverkehrsminister Groschek hatte sich im Bundesverkehrsministerium dafür eingesetzt, das Projekt Radschnellweg 1 in den Bundesverkehrswegeplan mit aufzunehmen, dem zentralen Plan zum Neu- und Ausbau überregionaler Verkehrswege in Deutschland. Doch als Verkehrsminister Dobrindt den ersten Referentenentwurf am 16.03.2016 der Öffentlichkeit vorstellte, kam der RS1 darin nicht vor. Dadurch ist die Finanzierung des Radschnellwegs ungeklärt.

Dabei entspricht der RS1 der Intention des Bundesverkehrsministers, die Verkehrswege in Deutschland zu modernisieren und die Infrastruktur zu vernetzen. Der RS1 kann als Modellprojekt die Wichtigkeit des Radverkehrs auch im überregionalen Verkehr verdeutlichen.

Die Ratingen Grünen unterstützen das Pilotprojekt. Für die nähere Zukunft fordern die Ratinger Grünen einen Radschnellweg von Düsseldorf über Ratingen, Ratingen-Lintorf nach Duisburg und Essen mit Anschluss an den RS1. Nach vergangenen Zählungen fahren 10.000 Pendlerinnen und Pendler werktäglich von Ratingen nach Düsseldorf sowie 5.000 von Düsseldorf nach Ratingen – und zurück.

Und dies zum größten Teil mit dem Auto. Hier sind zukunftsweisende Verkehrskonzepte von Nöten, Radschnellwege gehören dazu.