Radschnellwege in NRW kommen

GRÜNE: Jetzt Routen nach Düsseldorf gemeinsam planen

Die NRW Landesregierung startet schon im nächsten Jahr die Planungen
für fünf Radschnellwege. „Diese Chance müssen wir nutzen um zwischen
Düsseldorf und der Region schnelle Radrouten zu entwickeln“, fordern
die Sprecher/innen der GRÜNEN Ratsfraktionen in Düsseldorf, Ratingen und
Neuss. „Die Entfernungen zwischen den Städten und die Topografie sind
ideal. Mit breiten Radschnellwegen und Vorfahrt für Radler/innen werden
wir viele Pendler/innen für das Rad gewinnen können – erst Recht mit
Zunahme der Elektrofahrräder“, analysiert Norbert Czerwinski, Sprecher
der GRÜNEN Ratsfraktion Düsseldorf.

Susanne Stocks, Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion Ratingen und
Ingeborg Arndt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN
Ratsfraktion Neuss erläutern: „Jeweils mehr als 10.000 Menschen wohnen
in Ratingen und in Neuss, arbeiten aber in Düsseldorf. Viele von ihnen
würden sicher lieber zügig auf einem gut ausgebauten Radweg fahren,
als mit dem Auto im Stau zu stehen.“

Alle GRÜNEN betonen, „dass die Routen eine hohe Qualität für die
Radler/innen haben müssen. Es geht nicht darum, alte Wege neu zu
benennen und auszuschildern. Berufspendler/innen auf dem Rad brauchen
breite Radschnellwege auf denen problemlos überholt werden kann und auf
denen sie eine Grüne Welle bekommen. Die Kriterien des
Verkehrsministeriums NRW bieten dafür eine gute Basis“. Die Initiative
der Landesregierung sehen sie als Chance für die Region: „Jetzt müssen
die Städte gemeinsam planen und die besten Routen finden. Wir werden
dazu die entsprechenden Anträge stellen, damit die Verwaltungen in einer
städteübergreifenden Arbeitsgruppe ein Konzept für ‚Düsseldorfer
Regio-Radschnell-wege’ erstellen“.

Susanne Stocks weiter: “Durch die Lage Ratingens zwischen Düsseldorf und den Ruhrgebietstädten Duisburg, Essen und Mülheim, ist eine Anbindung an den Radschnellweg Ruhr ideal. Dies wäre ein Quantensprung für die Radpendler in unserer Stadt.“

 

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