Wir gehen miteinander – füreinander 16. Januar 201513. Februar 2023 | Dietmar Wolf Sonntag, 18.01.2015 um 19.00 Uhr, Marktplatz Aufruf evangelischer und katholischer Kirchen, der islamischen Gemeinden, der alevitischen Gemeinde und des jüdischen Kulturvereins gemeinsam mit den Bürgermeistern und den Mitgliedern des Rates der Stadt Ratingen für ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und für ein offenes Miteinander. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, uns als Vertreter verschiedener Religionen eint die Erfahrung, von Gott angenommen zu sein. Diese Erfahrung macht Mut sich in und für die Welt zu engagieren, unseren Nächsten anzunehmen, und uns von unserem Nächsten annehmen zu lassen. Sie gibt Halt, Kraft und Mut für das Miteinander von Menschen unterschiedlichen Glaubens und unterschiedlicher Kulturen. Das ist uns vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in Frankreich ein ganz besonderes Anliegen. Die terroristischen Anschläge dort haben offensichtlich einen fanatischen Hintergrund. Wir trauern um die Opfer. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien. Wir akzeptieren nicht, dass Menschen wegen der Freiheit der Meinungsäußerung und der Religionsausübung getötet werden. Das macht vielen Menschen in Deutschland Angst. So gibt es leider Tendenzen, den Islam unter Generalverdacht zu stellen. Dem treten wir ganz entschieden entgegen. Wir fühlen uns untereinander freundschaftlich verbunden. Seit vielen Jahren pflegen wir in Ratingen den interreligiösen Dialog zwischen den Kirchen, den Moscheevereinen, der alevitischen Gemeinde und dem jüdischen Kulturverein. Natürlich gibt es Unterschiede im Glauben und der Weltsicht. Aber das darf und soll auch so sein. Darum hören wir einander zu, lernen voneinander und leben miteinander. Schließlich geht es uns Menschen unterschiedlichen Glaubens doch in erster Linie darum, wie wir gut und in Frieden, Freiheit und Toleranz miteinander leben können. Schon seit langem sind aus vielen Nachbarn unterschiedlichen Glaubens Freunde geworden. Dass wir einander annehmen, gilt auch für die vielen Flüchtlinge, die zu uns kommen, weil sie anderswo nicht so sein, leben und glauben konnten, wie sie sind. Alle sollen wir annehmen als Menschen. Damit das gelingt, braucht es Zeichen und Initiativen von uns. Deshalb rufen wir alle Mitglieder unserer Religionen, aller Ratinger Parteien, Verbände, Vereine, Bürgerinnen und Bürger auf, am kommenden Sonntag, den 18. Jan. 2015, an einer Kundgebung gegen Fremdenfeindlichkeit und für ein offenes Miteinander teilzunehmen. Unter dem Motto „Wir gehen miteinander – füreinander“ beginnen wir um 19 Uhr auf dem Marktplatz bei der katholischen Kirche Peter und Paul in Ratingen Mitte. Von dort aus wollen wir gemeinsam zur Moschee am Westbahnhof gehen. Auf dem Weg dorthin werden wir auch den alten jüdischen Friedhof an der Werdener Straße passieren. Bitte gehen Sie mit und setzen Sie so ein deutliches Zeichen in Ratingen gegen Fremdenfeindlichkeit. Wir wollen in unserer Stadt, die geprägt ist von Toleranz, Freiheit und Nächstenliebe, mit allen Menschen friedlich zusammenleben. Noch eine Bitte: bringen Sie Kerzen, Lichter oder Laternen mit. Bitte allerdings keine Fackeln, denn diese wecken immer noch Erinnerungen an ungute Zeit in Deutschland.
Die Ratinger GRÜNEN trauern um Jürgen Lindemann 23. Juli 202423. Juli 2024 Die Ratinger GRÜNEN trauern um Jürgen Lindemann, der am 5. Juli im Alter von 75 Jahren viel zu früh verstarb. Er war viele Jahre lang ein geschätzter Weggefährte, der uns mit seiner fachlichen Expertise stets unterstützt hat, wenn es um Ökologie, Stadtentwicklung und Klimaschutz ging. In leitender Position tätig im Umweltministerium, engagierte er sich seit den 90er Jahren ehrenamtlich im BUND von der Ortsebene bis zur Landesebene und in zahlreichen Bürgerinitiativen. Er war Gründungsmitglied sowie […]
S6-Ausfall: GRÜNE fordern zügige Optimierung des Schienenersatzverkehrs 10. Juli 202410. Juli 2024 Am 3. Juli fand die langerwartete Sondersitzung zum Thema S6 statt. Christian Otto, der grüne Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität, hatte den Termin zusammen mit seinem Kollegen Michael Droste (CDU) vom Bezirksausschuss Hösel initiiert. Die geladenen Vertreter*innen der Deutschen Bahn, des VRR, des Landesministeriums für Verkehr, des Kreises Mettmann sowie der Ratinger Stadtverwaltung nahmen ausführlich zur schwierigen Situation nach dem Hangrutsch in Hösel und dem Szenario zum Wiederherstellen der S-Bahn-Strecke Stellung und stellte […]