Friedenstagebuch 25. Juni 201313. Februar 2023 | Dietmar Wolf Das Friedenstagebuch Reise durch Deutschand 2. Tag, Dienstag 25.06.2013 2. Station: Bonn Um 14.45 Uhr Ankunft in Bonn auf dem Friedensplatz. Diesmal brauchen wir nur noch 15 Minuten und das ganze Aquipment steht. Erst wirkt der Platz etwas öde und die ersten interessierten Menschen sind leicht alkoholisiert und nicht direkt das erwartete Bonner Millieu. Langsam kommt Bewegung in den Stand. Es kommen interessante Leute. Eine Vertrerin der „ Schwarzen Frauen“, einer Gruppe israelischer Friedensaktivistinnen, besucht uns. Aus Königswinter sind zwei Menschen extra unseretwegen angereist, die in einer Palästinainitiative arbeiten. In der Zwischenzeit geht unser Friedenskaffee weg wie warme Semmeln und Jochen muss noch mal aufs Dach, um das nächste Paket aus der Dachbox zu holen. Ganz zum Schluss, wir hatten schon fast alles im Auto, noch eine besondere Begegnung. Ein ehemaliger Bundeswehrsoldat, circa 12 Jahre Einsatz in allen Krisengebieten dieser Welt, unter anderem Afghanistan, kommt zu uns zunächst wegen des „ geilen“ Auto´s. Bei der Frage, welche „Message“ wir denn rüber bringen wollen – er denkt in Sprayer Kategorien – springt Jochen noch mal an und Marina und ich packen alleine zu Ende. Dieser ehemalige Soldat findet unsere Aktion total gut und glaubt nicht, dass die „Sache“ in Afghanistan etwas gebracht hat. Er hat alles erlebt, tote Kameraden,tote Kinder im Straßengraben, einsame Angstfahrten durch Feindesland. Angst kann keinen Frieden wachsen lassen. Angst macht aus normalen Menschen Angreifer. Er findet seinen Einsatz im Prinzip nach wie vor richtig, glaubt aber nicht, dass er richtig organisiert worden ist. Er hat sich sehr allein gefühlt. Die Probleme in Afghanistan, kann nach seiner Meinung keine Armee lösen. Er wünscht uns viel Erfolg, mehr als ihm beschieden war. Wir haben endlich alles im Auto und ab geht’s nach Aachen. Mir tun die Füße weh, das Kreuz und ich hab Hunger. In einem Autobahnrasthof essen wir schnell was zwischen unendlichen Kolonnen von LKW´s. Geschafft, wir stehen auf einem Stellplatz in Aachen. Es ist Nacht. Es regnet. — Doch dann kommt bestimmt auch wieder Sonnenschein. Wer unsere Fahrt weiter verfolgen möchte, kickt einfach:http://www.20millionen-mehr-vom-militaer.de/friedensmobil und den Blog: http://www.20millionen-mehr-vom-militaer.de/blog?page=1 Viel Saß beim Lesen!
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