Nachhaltigkeitspreis: Vorschläge der Gewinner*innen umsetzen 5. Oktober 20235. Oktober 2023 | Jan Kubisch Bild: Manfred Richter/PIXABAY Am letzten Donnerstag wurde feierlich der Ratinger Nachhaltigkeitspreis für drei von einer Jury empfohlene und vom Rat bestätigte Projekte verliehen und den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern überreicht. Ausgezeichnet wurden einerseits Kurse der 6. und der 9. Klassen des Friedrich von Weizäcker-Gymnasiums, die sich bei ihren Untersuchungen und Aktionen an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung orientiert hatten, andererseits eine Ratinger Firma mit dem Projekt „GreenPort“, wodurch durch Solarzellen auf dem Dach eines Carports grüner Strom erzeugt, genutzt, gespeichert und eingespeist werden kann. Die insgesamt 8 Bewerbungen wurden von der Jury unter Berücksichtigung der Kategorien ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Bedeutung über den unmittelbaren Projektrahmen hinaus, Langfristigkeit der Wirkung und Originalität bewertet. „Wir gratulieren besonders den jungen Preisträgerinnen und Preisträgern und möchten sie darin unterstützen, dass ihre Ergebnisse umgesetzt werden und ihre Arbeit somit langfristige Auswirkungen hat, eben nachhaltig ist“, führt Edeltraud Bell, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, aus. Der naturwissenschaftliche Differenzierungskurs „Mensch, Natur & Umwelt“ der 9. Klassen hat nicht nur ein Projekt, sondern ist das Projekt, wie die Schülerinnen und Schüler selbstbewusst in ihren Bewerbungsunterlagen schrieben. Auf ihrer Seite kann man jetzt lesen, dass sie sich sehr über den 1. Platz freuen! Aber was sind ihre Ziele bzw. ihr Antrag auf Beschlussfassung, der sich an Politik und Verwaltung richtet? Bei ihrer Beschäftigung mit den Nachhaltigkeitszielen ist den Schülerinnen und Schülern sofort ins Auge gesprungen, dass Müll an ihrer Schule nicht getrennt gesammelt wird. Sie sehen daher dringenden Handlungsbedarf und wünschen sich Unterstützung bei der Durchführung von Sensibilisierungskampagnen an ihrer Schule zum Thema Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und -trennung, Förderung von Schulprojekten und Wettbewerben sowie Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit den lokalen Medien. Und natürlich konkret die Möglichkeit, Müll getrennt sammeln zu können, sowie die Gewissheit, dass das gesammelte Altpapier tatsächlich recycelt wird. Dafür braucht es die Bereitstellung von zusätzlichen Abfallbehältern für die separate Sammlung, die Einbindung der Reinigungskräfte und die regelmäßige Abholung und Entsorgung durch die Kommune. „Die jungen Leute haben es auf den Punkt gebracht“, betont Ute Meier, GRÜNE Vorsitzende des Umweltausschusses. „Jeder Haushalt ist gehalten, Müll zu trennen, und an den städtische Schulen gibt es noch nicht einmal die Sammlung von Altpapier.“ Dabei wurde vor einem Jahr im Schulausschuss beschlossen (auf Empfehlung des Jugendrats übrigens), dass die Verwaltung die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mülltrennung an den Schulen schaffen möge. „Enttäuschen Sie die jungen Preisträger nicht“, so der Appell der GRÜNEN Ratsfrauen an die Verwaltung. Denn die Bewerbung des Kurses schließt mit den Worten: „Indem wir gemeinsam die Müllvermeidung und -trennung und Altpapiersammlung fördern, können wir einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten und gleichzeitig die nachhaltige Entwicklung in unserer Stadt vorantreiben.“
GRÜNE fordern besseren Schutz von Igeln 30. August 202430. August 2024 Igel gehören zu den geschützten Arten mit deutlich rückläufigen Beständen. Leider fallen die nachtaktiven Tiere häufig Mährobotern zum Opfer. Mit der einfachen Maßnahme, die Geräte nur tagsüber einzusetzen, ließe sich diese Gefahr erheblich reduzieren, so die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ratinger Stadtrat und fordert die Verwaltung auf, Maßnahmen zum Schutz der Tiere zu ergreifen. Aus vielen Gärten sind Mähroboter nicht mehr wegzudenken, reduzieren sie doch erheblich den Zeitaufwand bei der Gartenpflege. Werden sie allerdings […]
GRÜNE sehen Ratinger Ergebnis beim Hitzecheck differenziert 6. August 20246. August 2024 Die Ergebnisse einer aktuellen Auswertung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) von Versiegelungsgrad und Anteil der Grünflächen in deutschen Städten mit über 50.000 Einwohnern sorgen in der Ratinger Politik und Verwaltung für Begeisterung: Deutschlandweit betrachtet landet Ratingen auf dem zweiten Platz hinter Detmold und besteht damit den Hitzecheck. Ute Meier, Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Klima, Naturschutz und Nachhaltigkeit, ordnet das Ergebnis ein: „Ratingen ist insgesamt eine sehr grüne Stadt und die DUH bestätigt dies. Seit Jahren […]