
Anlässlich seines 25. Bestehens schlägt der ADFC Ratingen vor, dass sich die Stadt als Fußgänger- und Fahrrad- freundliche Kommune an der bundesweiten Kampagne STADTRADELN beteiligt.
„Eine tolle Idee!“ sagt Christian Otto, grünes Ratsmitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt, „gerade wenn sich Ratinger Politiker am Stadtradeln aktiv beteiligen, können sie eine Vorbildfunktion übernehmen. 75% der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland besitzen ein Fahrrad. Wir müssen sie ermuntern, dieses auch zu nutzen.“
Die Ratinger Grünen nehmen den Vorschlag auf und beantragen in der kommenden Ratssitzung die Teilnahme Ratingens an dem Projekt.
Stadtradeln ist ein Wettbewerb des Klima-Bündnisses für Fahrradförderung und Klimaschutz in Deutschlands Städten, Gemeinden und Landkreisen. Es geht darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen.
Mitglieder der kommunalen Parlamente sind ganz direkt angesprochen, sich an der Kampagne zu beteiligen. Sie radeln in Teams mit Bürgerinnen und Bürgern um die Wette und sollen als Vorbilder auftreten. Innerhalb von 21 zusammenhängenden Tagen sammeln sie möglichst viele Fahrradkilometer, beruflich sowie privat. Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls eingeladen, eigene Teams zu bilden.
Das Fahrrad im Alltag zu nutzen ist gesund und Klimaschutz pur. Etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn zirka 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2002).
Das Klima-Bündnis zeichnet nach Abschluss des Kampagnenjahrs im November in Lübeck die deutschlandweit bestplatzierten Kommunen aus. In NRW nehmen bisher lediglich Bonn und Unna teil.
Mehr Informationen:
www.stadtradeln.de