Dringender Handlungsbedarf: Gefährdung durch Autos in der Fußgängerzone „Am alten Steinhaus“

Mit großer Besorgnis weisen Anwohner der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ immer wieder auf ein ernstes Verkehrsproblem hin, das die Sicherheit der Fußgänger und insbesondere der Kinder in der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ gefährdet. Trotz der klaren Kennzeichnung als Fußgängerzone kommt es fast minütlich vor, dass Autos in diese Straße einfahren, und dies mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit.

Die Ratinger GRÜNEN möchten diesen Zustand nicht länger hinnehmen. Ute Meier, Sprecherin der GRÜNEN für Stadtentwicklung: „Diese Situation stellt eine erhebliche Gefahr für die dort spielenden Kinder und Fußgänger dar. Seit Jahren sind die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung über diese Problematik informiert. Es gab bereits Hinweise und Beschwerden von Anwohnern und Bürgern, die an die dringende Notwendigkeit von verkehrssichernden Maßnahmen appellierten. Doch es wurden bisher keine wirksamen Schritte unternommen, um dieses Problem zu lösen.“

Die Sackgasse „Am alten Steinhaus“ ist insbesondere in den sommerlichen Abendstunden ein beliebter Aufenthaltsort. Vor allem aber dient sie vielen Bürgerinnen und Bürgern als Durchgangsort, um von der Fußgängerzone Bechemer Straße oder dem Parkhaus Wallstraße in den unteren Teil der Fußgängerzone Düsseldorfer Straße und zu den Wallhöfen zu kommen. Diese Sicherheit wird immer wieder durch Fahrzeuge gefährdet, die entweder die Beschilderung übersehen oder sie schlichtweg ignorieren. Sie biegen meist viel zu schnell von der Wallstraße in die Sackgasse ein, in dem Glauben, es handele sich um eine ganz normale Seitenstraße.

Dabei stellt sich in Gesprächen mit den Autofahrenden oft heraus, dass diese sich sogar im Recht glauben. Der Aussage von Anwohnern zufolge äußern sie sogar die Meinung, dies sei der offizielle Weg, um z. B. an die Deutsche Bank oder das Schuhgeschäft Juppen heranzukommen. Sie warnen tatsächlich ihrerseits die Fußgänger, auf den Autoverkehr zu achten und aus dem Weg zu gehen.

Christian Otto, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN: „Es wird von der Verwaltung darauf hingewiesen, dass ohnehin eine Neugestaltung der Sackgasse im Zuge der Umgestaltung der Wallstraße angedacht sei. Doch das kann noch Jahre dauern. So lange möchten wir nicht mehr warten. Wir werden dazu im nächsten Bezirksausschuss einen entsprechenden Antrag stellen. Die Stadt muss diese Situation endlich in den Griff bekommen, genau wie die Tatsache, dass an Wochenenden die gesamte Sackgasse mit teilweise bis zu zwanzig Autos zugeparkt ist.“