Ratsfraktionen begrüßen vorübergehende Einigung zur Notfallpraxis – Demo abgesagt 29. Mai 202429. Mai 2024 | Jan Kubisch GEMEINSAME MEDIENMITTEILUNG DER FRAKTIONEN DER CDU, B‘90/GRÜNE, BU, SPD, FDP und DIE PARTEI Mit viel Engagement von Politik und Verwaltung ist ein erstes Etappenziel erreicht: Bis zum 31. März 2025 werden die Notfallpraxen in Ratingen mindestens offenbleiben. Ab sofort soll eine detaillierte Nutzungsanalyse starten, um valide Aussagen zur Auslastung zu treffen. Die Fraktionen mahnen dennoch schon zum jetzigen Zeitpunkt die Daseinsvorsorge auch über den 31. März hinaus an. Durch die Stadtgesellschaft geht ein Aufatmen – der Bürgermeister und der Erste Beigeordnete konnten am Montag verkünden, dass man sich mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) und dem Landesgesundheitsministerium (MAGS) auf eine Verlängerung der Ratinger Notfallpraxen bis mindestens zum 31. März 2025 geeinigt habe. Die Fraktionen danken ausdrücklich für den intensiven Einsatz von Klaus Pesch und Patrick Anders, die im Auftrag der Politik auf verschiedensten Wegen für den Fortbestand verhandelt haben. Auch aus Bundes- und Landesebene gab es Unterstützung für den Erhalt dieser für Ratingen ungemein wichtigen medizinischen Versorgung. Die Auslastung und Nutzungsmuster der Notfallpraxen sollen ab jetzt engmaschig durch Zahlen, die an das MASG zu melden sind, überprüft werden. Die Fraktionsvorsitzenden sind sich einig, dass ein belastbares Zahlenwerk jegliche weiterführende Entscheidung auf ein aussagekräftigeres Fundament stellt, betonen jedoch gleichzeitig: „Die Notfallpraxen müssen über den rein wirtschaftlichen Betrieb hinaus betrachtet werden; es geht hier um akute Gesundheitsversorgung für 90.000 Menschen. Dies werden wir als Politik und Verwaltung im weiteren Verlauf nicht müde werden, zu betonen.“ Die für den 7. Juni angesetzte Demonstration wird infolge der erfreulichen Entwicklung zunächst einmal nicht stattfinden, da man nun das Zugeständnis der KVNO in keinem Fall angehen wolle. Man sei sich jedoch zwischen den demokratischen Fraktionen einig, dass man den Druck auf KVNO und MAGS indirekt halten werde, um die grundsätzliche Notwendigkeit der Notfallpraxen klarzumachen. „Sollte sich zu Beginn des nächsten Jahres erneut eine drohende Schließung abzeichnen werden wir gemeinsam mit der Verwaltung die Stadtgesellschaft erneut mobilisieren, um die Notfallpraxen zu erhalten und auch darüber hinaus alle politisch und rechtlich möglichen Wege beschreiten“, sind sich die sechs Fraktionschefs einig.
Dringender Handlungsbedarf: Gefährdung durch Autos in der Fußgängerzone „Am alten Steinhaus“ 12. Juli 202412. Juli 2024 Mit großer Besorgnis weisen Anwohner der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ immer wieder auf ein ernstes Verkehrsproblem hin, das die Sicherheit der Fußgänger und insbesondere der Kinder in der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ gefährdet. Trotz der klaren Kennzeichnung als Fußgängerzone kommt es fast minütlich vor, dass Autos in diese Straße einfahren, und dies mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit. Die Ratinger GRÜNEN möchten diesen Zustand nicht länger hinnehmen. Ute Meier, Sprecherin der GRÜNEN für Stadtentwicklung: „Diese Situation…
Ratingen: Jetzt Partnerschaft mit der Ukraine eingehen 19. Juni 202419. Juni 2024 Am vergangenen Mittwoch forderte die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze auf der internationalen Wiederaufbaukonfererenz für die Ukraine in Berlin die Partnerländer auf, durch Städtepartnerschaften mit möglichst allen ukrainischen Gemeinden einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Ukraine zu leisten. Auch Deutschland ist hier gefragt. Bisher gebe es zwar schon 200 Partnerschaften, auf der anderen Seite ständen jedoch mehr als 1000 ukrainische Kommunen ohne Partner. „Spätestens jetzt sollte auch Ratingen die Initiative ergreifen und die Bereitschaft erklären,…