Schlechtes Fahrradklima in Ratingen 15. April 201913. Februar 2023 | Dietmar Wolf Grüne drücken auf`s Tempo. „Stinkende Stop-and-Go Karawanen aus Blech, zugeparkte Innenstadt, giftige Atemluft – so geht es nicht weiter“, findet Mareike Wingerath, Vorsitzende der Ratinger Grünen. Und weiter: „Die meisten Menschen wollen, dass sich etwas ändert beim Verkehr. Sie wollen mobil sein, ohne Klimagase, Lärm, Dreck und Stau zu erzeugen. Die einfachste und klimafreundlichste Alternative ist das Rad.“ Ratingen hat im ADFC-Klimatest 2018 wieder sehr schlecht abgeschnitten. Und liegt bei den Städten von 50.000 bis 100.000 Einwohnern nur auf Platz 91 von 106. Das ist im Vergleich zur vorherigen Umfrage sogar noch eine Verschlechterung. Die Grünen fordern die Verwaltung auf, die vielen guten Pläne und Ideen, die es schon gibt, schnell umzusetzen. Im Jahr 2015 stellte die Verwaltung ihr „Umsetzungsprogramm für den Masterplan Radverkehr 2016 bis 2020“ vor. Aber die Umsetzung ist viel zu langsam. „Die GRÜNEN haben 100.000 Euro für den Radverkehr in den laufenden Haushalt einstellen lassen. Davon ist noch kein müder Cent genutzt worden!“ moniert Christian Otto, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen. Er fordert: „Wir brauchen mehr Kontrollen gegen Falschparker, Radwegemarkierungen, Ladestationen, den Bahntrassen-Weg Lintorf und einen Radschnellweg. Und wir brauchen eine weitere Fahrrad-Beauftragte, damit endlich etwas passiert!“
Kritik an Ratinger CDU: Frühes Plakatieren sorgt für Unmut 11. Juli 202511. Juli 2025 Die Kommunalwahl rückt näher – doch dass bereits jetzt Wahlplakate der CDU im Stadtgebiet hängen, sorgt bei vielen Bürgerinnen und Bürgern für Irritation. Traditionell wurde in Ratingen erst sechs Wochen vor dem Wahltag mit dem Plakatieren begonnen – eine über Jahre hinweg praktizierte, informelle Übereinkunft zwischen den demokratischen Parteien. „Uns sprechen derzeit viele Menschen an, die sich wundern, warum der öffentliche Raum schon jetzt mit Wahlwerbung gefüllt ist“, sagt Julia Merkelbach, Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE […]
„Am alten Steinhaus“: Geduld der Anwohner:innen ist am Ende 10. Juli 202510. Juli 2025 Seit über drei Jahren fordern Anwohner:innen der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ in der Ratinger Innenstadt Unterstützung von Politik und Verwaltung. Der Bereich, der Teil der Fußgängerzone ist, ist seit langem ein El Dorado für Falschparker und „Auto-Poser“. Hinzu kommt, dass der Bereich so schlecht beschildert ist, dass vielen Autofahrenden oft gar nicht bewusst ist, in eine Fußgängerzone zu fahren. Eine Bodenmarkierung soll nun Abhilfe schaffen. Die Anwohnenden sind enttäuscht. „Achtung Schritt fahren“ – dieser Schriftzug […]