Sozialticket ab 2013 auch in Ratingen 21. September 201213. Februar 2023 | Dietmar Wolf Susanne Stocks - Fraktionsvorsitzende Susanne Stocks – Fraktionsvorsitzende Die GRÜNEN im Rat der Stadt Ratingen begrüßen und unterstützen die Pläne des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) das Sozialticket als flächendeckendes Angebot ab Januar 2013 anzubieten. Hierzu erklärt die Fraktionsvorsitzende Susanne Stocks: „Dieser Schritt ist längst überfällig und wird den Menschen in Ratingen mit geringem Einkommen ein Stück mehr Lebensqualität und bezahlbare Mobilität verschaffen. Wir GRÜNE wollten dies von Anfang an und haben das Sozialticket und die Beteiligung der Stadt Ratingen an dem seit November 2011 laufenden Modellversuch gefordert. Dies haben aber Bürger-Union gemeinsam mit der Ratinger CDU verhindert und damit die einkommensschwächsten Menschen in Ratingen von diesem Angebot nahezu zwei Jahre lang ausgeschlossen. Von Beginn an wird landesweit das Sozialticket durch die Rot-Grüne Landesregierung finanziell durch Zuschüsse an die Verkehrsverbünde unterstützt. Dies hat seit der Einführung des Sozialtickets durch den VRR sichergestellt, dass auf die Städte und Gemeinden keine zusätzlichen finanziellen Aufwendungen durch den umlagefinanzierten Verkehrsverbund entstehen. Das sich mit der Stadt Ratingen ausgerechnet eine der finanzstärksten Städte im Kreis Mettmann an dem Modellversuch nicht beteiligt hat, haben die betroffenen Menschen teuer bezahlen müssen. Durch den seinerzeit gefassten Ratsbeschluss von Bürger-Union, CDU und FDP waren Ratinger Bürgerinnen und Bürger mit den geringsten Einkommen zwangsweise ausgeschlossen und mussten dies mit dem vollen Ticketpreis für die Benutzung von Bussen und Bahnen bezahlen. Es ist ausgesprochen sinnvoll, dass zukünftig der gesamte Kreis Mettmann den Geltungsbereich des Sozialticket umfasst. Das neue Ticket soll zukünftig den Namen „mein Ticket“ tragen. Besser wäre es gewesen, der VRR hätte sich von der Stigmatisierung der Nutzerinnen und Nutzer des Sozialtickets vollständig verabschiedet und entschieden, dass der Fahrausweis von dem normalen Ticket 1000 nicht zu unterscheiden ist. Wir Grüne werden uns dafür einsetzten, dass dies dann mit der nächsten Weiterentwicklung auf den Weg gebracht wird.“
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