Vermarktung des Ostbahnhofs erfolglos? 20. September 201713. Februar 2023 | Dietmar Wolf Bahnhof Ratingen-Ost „Hier ist mehr drin,“ sagen die Ratinger Grünen „Außer Spesen nichts gewesen!“ sagt Hermann Pöhling, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat der Stadt. Damit meint er das auf der Website der Stadt zu besichtigende Exposé zum Ostbahnhof. Dort wird das Objekt mit „investieren – betreiben – besuchen“ den Zielgruppen Freiberufler, Veranstalter, Gastronomie, Einzelhandel schmackhaft gemacht, offenbar erfolglos. Die Ratinger Grünen fordern die Stadt deshalb auf, endlich ein eigenes sozio-kulturelles Konzept für den Ostbahnhof zu entwickeln. Die Stadt hat das Gebäude schon 2004 von der Deutschen Bahn gekauft. Seitdem bemüht sich die Verwaltung ohne sichtbare Begeisterung und vor allem vergeblich um Investoren für die kommerzielle Nutzung des Gebäudes. Die grüne Fraktion sieht nicht erst jetzt die Stadt in der Pflicht, ihre Immobilie selbst in Stand zu setzen und ein Nutzungskonzept zu entwickeln. „Wir verweisen auf die Erfahrungen anderer Kommunen, in denen dies erfolgreich umgesetzt werden konnte. Der Ostbahnhof ist mittlerweile ein Schandfleck und kontrastiert sehr unvorteilhaft mit der modernen und glänzende Kulisse der Bürobauten, aus deren Fenstern man auch noch auf das schmutzige und verrottende Eigentum der Stadt Ratingen hinab sieht,“ sagt Christian Otto, Sprecher für Stadtentwicklung im Rat der Stadt. Es bestehe dringender Handlungsbedarf. Viele Bürger seien es leid, dass der Ostbahnhof mehr und mehr verkommt und die Stadt scheinbar tatenlos zusieht. Nachdem die offenbar nur halbherzig betriebene Suche nach einem „Retter“ zu keinem Ergebnis geführt hat, soll die Verwaltung beauftragt werden, selbst ein Konzept zur Sanierung und Nutzung des denkmalgeschützten Ostbahnhofs in Eigenregie zu entwickeln. Die Grünen sehen die Nutzung als „Kulturbahnhof“ als ein mögliches Projekt, diversen kulturellen oder gesellschaftspolitischen Organisationen und Aktionen Raum zu bieten. Nicht zuletzt wäre ein solcher Kulturbahnhof eine verkehrsgünstig gut gelegene Versammlungs- und Veranstaltungsstätte für Kreative. Verschiedene Gruppen zeigten bereits Interesse an einer Nutzung und sollten nach Möglichkeit einbezogen werden. „In NRW gibt es zahlreiche Kultur-Bahnhöfe mit Gastronomie, Veranstaltungsräumen und kleinen Werkstätten.“ sagt Mareike Wingerath, sachkundige Bürgerin und Vorsitzende der Ratinger Grünen. Christian Otto empfiehlt eine Fahrt mit der S6 nach Kettwig, dort gäbe es einen mit Ratingen nahezu baugleichen (Kultur-)Bahnhof. Die jüngst im Bezirksausschuss Mitte präsentierten Vorstellungen eines finanzstarken Investors zur Entwicklung des so genannten Schwarzbachquartiers sieht Christian Otto als Chance auch für den Ostbahnhof. „Dieser städtebaulich anspruchsvolle Entwurf sollte Anstoß sein, um aus einem Schandfleck ein Schmuckstück mit Strahlkraft als Eingang und Visitenkarte Ratingens zu machen.“
Bundestagskandidatin Ophelia Nick lädt ein: „Café Berlin: Ihr die Fragen – ich die Rechnung“ 31. Januar 20255. Februar 2025 Unsere Bundestagskandidatin Ophelia Nick lädt zu einem offenen Austausch in gemütlicher Atmosphäre ein. Im Café Bös habt Ihr die Gelegenheit, über politische Themen zu sprechen, die Euch bewegen – oder Fragen zu stellen, die Ihr schon immer einmal mit einer Abgeordneten diskutieren wolltet. Die Getränkerechnung übernimmt Ophelia Nick für Euch. Anmeldung: Bitte meldet Euch vorab unter folgender E-Mail-Adresse an: *protected email* Wann? Samstag 8. Februar, 14 Uhr – 16 Uhr Wo? Café Bös, Düsseldorfer Str. 26, […]
Ratinger GRÜNE laden zum „Stadtgespräch“ 13. Dezember 202413. Dezember 2024 Thematisch völlig frei und ohne Anmeldung gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen: Das möchten Ortsverband und Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN mit ihrem neuen Dialogformat „Stadtgespräch“ erreichen. Erster Termin ist am 18. Dezember ab 19 Uhr im Bürgerhaus am Marktplatz. „Es gibt viel Gesprächsbedarf in Ratingen. Das zeigt sich zum Beispiel beim Thema Tiefgarage Wallstraße, dem Ausfall der S6 oder der Situation von KiTa und Kinderbetreuung in unserer Stadt. Wir wollen deswegen regelmäßige […]