Antrag Regionale Radschnellwege

auf Grüne Initiative hin beantragen die Ratinger Ratsfraktionen von CDU, Die Linke, SPD und Bündnis 90/Die Grünen im kommenden Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt am 04.12.2012 die Prüfung von Möglichkeiten eines Radschnellweges nach Düsseldorf und Teilnahme am Planungswettbewerb des Landesverkehrsministeriums NRW.
Der Antrag lautet wie folgt:

 

Herrn Harald Birkenkamp
Bürgermeister der Stadt Ratingen

Herrn Hermann Pöhling
Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung- und Umwelt

Gemeinsamer Antrag der Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Ratinger Linke und SPD

Regionale Radschnellwege

Sehr geehrter Herr Birkenkamp,
sehr geehrter Herr Pöhling,

die genannten Fraktionen bitten, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des StUmA zu nehmen und zur Abstimmung zu bringen:

Der Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss beauftragt die Verwaltung, gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf, den Kreisen Mettmann und Neuss sowie der Stadt Duisburg mögliche Trassen für regionale Radschnellwege in die Düsseldorfer Innenstadt zu prüfen. Auf Basis dieser gemeinsamen Untersuchungen soll mindestens ein Konzept für einen Radschnellweg im Rahmen des Planungswettbewerbes beim NRW Verkehrsministerium eingereicht werden. Außerdem sollen dem StUmA die Ergebnisse aller Prüfungen vorgestellt werden.

Begründung:

Das NRW Verkehrsministerium hat gemeinsam mit unter anderem der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise (AGFS) einen Kriterienkatalog für Radschnellwege erarbeitet. Ende des Jahres werden Verkehrsministerium und AGFS einen Planungswettbewerb für regionale Radschnellwege starten. Die besten Konzepte erhalten eine finanzielle Förderung für eine vertiefende Machbarkeitsstudie und für die weitere Planung.

Aufgrund der starken PendlerInnenverflechtungen, der geringen Entfernungen und der Topographie sind die Verbindungen zwischen Düsseldorf und den Kreisen Mettmann und Neuss sowie der Stadt Duisburg grundsätzlich ideal für Radschnellwege geeignet. Breite Radschnellwege, die weitgehend kreuzungsfrei sind und auf denen problemlos überholt werden kann, wären für viele BerufspendlerInnen aus den Nachbarkommunen eine echte Alternative zum täglichen Stau auf den Zufahrtsstraßen. Dies gilt erst recht mit Blick auf die weitere Verbreitung von Elektrofahrrädern.