Fracking: Sicherheit ist wichtiger als Populismus

Susanne Stocks - Fraktionsvorsitzende
Susanne Stocks – Fraktionsvorsitzende

Die Bundes-CDU um Oliver Wittke will laut Presseberichten Fracking im Kreis Mettmann „ausprobieren“. Die Ratinger Grünen beziehen Stellung dagegen:

„Wir GRÜNE lehnen Fracking wegen seiner Gefahren für das Trinkwasser ab. Die Risiken dieser zum Teil auf heftigen Einsatz von Chemikalien basierenden Technologie sind bislang nicht hinreichend erforscht. Daran ändert auch die aktuelle Sorge um die Sicherheit unserer Gasversorgung vor dem Hintergrund der Krim-Krise und dem gespannten Verhältnis des Westens zu Russland nichts“, erklärt Susanne Stocks, Fraktionsvorsitzende der Ratinger Grünen.
CDU-MdB Oliver Wittke aus Gelsenkirchen fordere ein Fracking-Pilotprojekt in NRW, so erläutert Susanne Stocks, und habe damit medienwirksam den Vorschlag von EU-Kommissar Oettinger aufgriffen, der ein Fracking-Pilotprojekt in Deutschland umsetzen will. „Wir Ratinger GRÜNEN stehen klar für die Menschen und fürs Trinkwasser, ihrem wichtigsten Lebensmittel,“ ergänzt Hermann Pöhling, Vorsitzender des Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Anders offenbar die NRW-FDP um Herrn Lindner, die forciere das Fracking.

„Wir Grüne setzen uns nach wie vor für den Ausbau Erneuerbare Energien ein!“ führt Susanne Stocks weiter aus. „Statt Chemie-Fracking fordern wir von Herrn Wittke und der Bundes-CDU die schnellstmögliche Überarbeitung des EEG Erneuerbare Energien Gesetzes im Bund.“ Für Ratingen schlagen die Ratinger Grünen die Errichtung von Bürgersolaranlagen vor. Hier bieten sich Kooperationen mit den Ratingen Stadtwerken, Lichtblick und den Elektrizitätswerken Schönau an. Das sind sichere ökologische Technologien, die für etwas mehr Unabhängigkeit sorgen. Hier sollten die Herren Wittke und Lindner besser und zukunftsorientierter ansetzen.