Die Grünen-Fraktion hatte – wie berichtet – anonyme Briefe mit stinkenden Ginkgo-Früchten zum Anlass einer kritischen Nachfrage an die Stadtverwaltung genommen. Die antwortete inzwischen, dass die Früchte in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit einer Privatperson abgeerntet und zur Herstellung von Seife verwendet worden seien. Leider sei der Kontakt zu dieser Person abgebrochen, deshalb würden die Früchte mittlerweile fachgerecht entsorgt.
Da die Früchte zu unterschiedlichen Zeiten reifen, werden die abgefallenen Exemplare 1x pro Woche aufgesammelt, im Bedarfsfall wie z.B. nach einem stärkeren Windereignis aufgrund von Anwohneranrufen auch öfter. Zwischenzeitlich seien bereits zweimal Ginkgo-Früchte entsorgt worden. Dazu sagt Hermann Pöhling, Vorsitzender der Grünen-Fraktion: „Warum anonyme Briefe versenden, wenn doch ein einfacher Anruf genügt?“