GRÜNE: Fördergelder für energetische Sanierung nutzen

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„Klimaschutz wird vor Ort gemacht“, so die grüne NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Die Landesregierung hat ein neues Förderprogramm aufgelegt: Mit rund 200 Millionen Euro fördert das Land NRW energieeffiziente öffentliche Gebäude. 

Öffentliche Gebäude in Kommunen, die der Kultur, dem Sport, dem Tourismus oder karitativen Zwecken dienen, sollen energieeffizienter werden. Diese Gebäudetypen machen etwa 20 % des gesamten Immobilienbestandes von Kommunen aus, ihr Energieverbrauch beläuft sich auf ca. 25-35% des gesamten Energieverbrauchs eines kommunalen Immobilienportfolios. Das Einsparpotenzial ist bei diesen Gebäuden im Vergleich zu anderen Gebäudetypen höher, da die Mehrheit dieser Gebäudetypen vor 1978 und damit vor Inkrafttreten der 1. Wärmeschutzverordnung errichtet wurde.

Gefördert werden Energieeffizienzmaßnahmen, die durch energetische Verbesserungen der Gebäudehülle und -technik sowie der Nutzung intelligenter Energiesysteme und digitaler Instrumente zu einer signifikanten Reduzierung des Energieverbrauchs führen.

Für den kommenden Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung haben die Ratinger GRÜNEN daher beantragt, diese Fördermittel abzurufen.

„Wegen ihrer Vorbildfunktion eignen sich öffentliche Baumaßnahmen besonders gut, um neue Impulse im Bereich der Energieeffizienz zu setzen“, so Ute Meier, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Ausschussvorsitzende. 

Edeltraud Bell, umweltpolitische Sprecherin der Ratinger Grünen ergänzt: „Die Kommunen tragen einen großen Teil dazu bei, die Herausforderungen der Energiekrise und des Klimawandels zu meistern. Die Stadt Ratingen sollte hier aktiv werden und mithilfe der Fördermittel alsbald mit der Sanierung beginnen.“