GRÜNE machen Druck beim Thema Stadtbäume

Immer wieder erreichen die GRÜNE Fraktion E-Mails und Anrufe von Ratinger Bürgerinnen und Bürgern, wenn auf dem Ratinger Stadtgebiet Bäume gefällt werden. Man beklagt mangelnde Transparenz über Grund, Zeitpunkt und Ersatzpflanzungen.

„Das Thema Bäume ist für viele Ratinger ein echtes Herzensthema. Gerade in Zeiten der Klimakrise ist jeder Baum – und ganz besonders große und alte Bäume – ein Verlust“, so Ute Meier, Vorsitzende des Umweltausschusses in Ratingen. Sie habe daher das Thema „Geplante und durchgeführte Baumfällmaßnahmen und Baumpflanzungen“ auf die Tagesordnung des UKKNAs am kommenden Mittwoch setzen lassen.

„Eine systematische Auflistung der geplanten Fällungen und Nachpflanzungen inklusive Öffentlichkeitsarbeit sorgt für Transparenz und macht die Maßnahmen nachvollziehbar“, so Edeltraud Bell, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN in Ratingen. „Das bereits vorhandene und rege genutzte Baumkataster sollte um diese Informationen erweitert werden.“

Auch bei den Nachpflanzungen geben die Ratinger GRÜNEN einen wichtigen Impuls. „Die Stadt Ratingen hat sich bislang zu einer 1-zu-1-Nachpflanzung verpflichtet. „Das ist uns aber zu wenig, denn es braucht Jahre und Jahrzehnte, einen großen alten Baum zu ersetzen“, so Ute Meier. „Wir möchten, dass sich die Nachpflanzungen zukünftig am Stammumfang des gefällten Baumes orientieren. So könnte ein Umfang von über 252 cm die Nachpflanzung von 3 Bäumen erfordern.“