GRÜNE erreichen Verbesserungen rund um den städtischen Baumbestand 1. Februar 202313. Februar 2023 | Jan Kubisch Bild: gregovish/PIXABAY Mit ihren Anträgen hatte die GRÜNE Fraktion in der letzten Sitzung des Umweltausschusses den Fokus auf Baumfällungen und Baumpflanzungen an Straßen und in städtischen Grünflächen gelegt. „Immer wieder erreichen uns verständnislose bis verärgerte Anrufe und Mails von Bürgerinnen und Bürgern, die mal wieder völlig überrascht von Fällungen sind und besorgt, ob eine Ersatzpflanzung stattfindet“, so schildert Edeltraud Bell, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN, den Anlass für die Initiative der GRÜNEN. Dem digitalen Baumkataster könne man zwar entnehmen, wo ein Baum gefällt werden solle, aber nicht den Grund und wann und wo eine Ersatzpflanzung stattfindet. Diese Informationen werden künftig ergänzt, so die Zusage des Grünflächenamts. Außerdem soll es einen jährlichen Bericht geben, in dem die Fällungen und Ersatzpflanzungen bilanziert werden. Auch war den GRÜNEN wichtig zu erfahren, wie Neu- und Ersatzpflanzungen durchgeführt werden, um bei zunehmend trockenen Sommern möglichst gute Voraussetzungen zu schaffen, damit die Jungbäume richtig anwachsen und sich ausreichend mit Grundwasser versorgen können. Die Verwaltung bestätigte, dass die bereits 2019 angekündigte Richtlinie zur Anpflanzung von Straßenbäumen mittlerweile in Kraft getreten sei. Das bedeutet, dass für Investoren und Verwaltung die verbindliche Regelung gilt, dass Straßenbäume in eine Pflanzgrube von mindestens 15 m³ gesetzt werden müssen. Ergänzend werden Gießringe und Wassersäcke angebracht und Jungbäume künftig fünf Jahre lang statt wie bisher drei Jahre lang gewässert. Weiterhin forderten die GRÜNEN die Verwaltung auf zu prüfen, wo Miniwälder, sogenannte Tiny Forests, in der dicht besiedelten Innenstadt und in den Gewerbegebieten angelegt werden können, um die Stadt abzukühlen und die Artenvielfalt zu fördern. Diese Idee macht gerade Furore in diversen Städten, so auch in den Nachbarstädten Düsseldorf und Essen, und rief sogar den WDR auf den Plan, der auf der Schützenstraße einen Beitrag für die Lokalzeit mit der GRÜNEN Vorsitzenden des Umweltausschusses Ute Meier drehte. Die Verwaltung nahm diese Anregung auf und sagte eine Prüfung im Rahmen der Erstellung des Freiraumentwicklungsplans zu. Das Engagement der GRÜNEN für eine positive Baumbilanz, die auch berücksichtigt, dass es jahrelang dauert, bis ein neu gepflanzter Baum die gleiche Ökoleistung und CO2-Bindung wie ein alter gefällter Baum erbringt, wurde allerdings nicht von den anderen Fraktionen geteilt. Sie lehnten den Antrag der GRÜNEN ab, dass die Anzahl der Ersatzpflanzungen vom Stammumfang des gefällten Baumes abhängig sein soll. „Wenn so ein dicker alter Baum mit mehr als 2,50 m Stammumfang gefällt wird, dann wäre es nur angemessen im Sinne der Klimaschutzziele, wenn dafür drei neue Bäume gepflanzt würden. So verfahren andere Städte wie Mettmann und Düsseldorf“, bedauern Edeltraud Bell und Ute Meier.
Dringender Handlungsbedarf: Gefährdung durch Autos in der Fußgängerzone „Am alten Steinhaus“ 12. Juli 202412. Juli 2024 Mit großer Besorgnis weisen Anwohner der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ immer wieder auf ein ernstes Verkehrsproblem hin, das die Sicherheit der Fußgänger und insbesondere der Kinder in der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ gefährdet. Trotz der klaren Kennzeichnung als Fußgängerzone kommt es fast minütlich vor, dass Autos in diese Straße einfahren, und dies mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit. Die Ratinger GRÜNEN möchten diesen Zustand nicht länger hinnehmen. Ute Meier, Sprecherin der GRÜNEN für Stadtentwicklung: „Diese Situation…
Ratingen: Jetzt Partnerschaft mit der Ukraine eingehen 19. Juni 202419. Juni 2024 Am vergangenen Mittwoch forderte die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze auf der internationalen Wiederaufbaukonfererenz für die Ukraine in Berlin die Partnerländer auf, durch Städtepartnerschaften mit möglichst allen ukrainischen Gemeinden einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Ukraine zu leisten. Auch Deutschland ist hier gefragt. Bisher gebe es zwar schon 200 Partnerschaften, auf der anderen Seite ständen jedoch mehr als 1000 ukrainische Kommunen ohne Partner. „Spätestens jetzt sollte auch Ratingen die Initiative ergreifen und die Bereitschaft erklären,…