GRÜNE plädieren für nachhaltigeren Karneval 6. April 20236. April 2023 | Jan Kubisch Bild: Golda Falk/PIXABAY Karnevalsumzüge hinterlassen neben guter Laune auch jede Menge Müll. Bei den diesjährigen Karnevalsumzügen in Ratingen wurden nicht nur in reichlich Einwegplastik verpackte Süßigkeiten, „Strüssje“ und anderes Wurfmaterial unter die Jecken gebracht, sondern auch große Mengen an Papier, Plastik und Aluminium-Flitter mit Konfettikanonen in die Luft geschossen. Vieles davon blieb in den Bäumen hängen oder fiel in die Baumscheiben und die Wasserspeicher darunter. Die Fraktion der Ratinger GRÜNEN möchte die zukünftigen „tollen Tage“ umweltfreundlicher gestalten und hat deshalb einen Antrag in den nächsten Umweltausschuss (UKKNA) am 26. April eingebracht. Darin fordert sie die Verwaltung auf, Kontakt zu den Karnevalsvereinen aufzunehmen und darauf hinzuwirken, dass in den nächsten Jahren möglichst nachhaltiges Wurfmaterial verwendet wird. „Auf den Einsatz von schlecht biologisch abbaubaren Materialien, die als Konfetti zu Dekozwecken verschossen werden, sollte möglichst verzichtet werden“, findet Ute Meier, Vorsitzende des Umweltausschusses. Edeltraud Bell, umweltpolitische Sprecherin der Ratinger GRÜNEN, ergänzt: „Viele Kamelle werden häufig gar nicht mehr aufgesammelt und bleiben einfach liegen. Sie müssen dann von der Straßenreinigung zusammengefegt werden und landen im Müll.“ In ihrem Antrag regen die GRÜNEN darum an, statt in Plastik eingepackte Billig-Süßigkeiten Dinge wie Popcorn-Mais oder fair gehandelte Schokolade zu verteilen. Diese sollte von Plantagen kommen, die sich gegen Kinderarbeit und Sklaverei einsetzen. Als Beispiel führt die Ratsfraktion den Verein „Jecke Fairsuchung“ an, der faires Wurfmaterial vertreibt. Dieses werde bereits in Städten wie Köln und Monheim genutzt.
Dringender Handlungsbedarf: Gefährdung durch Autos in der Fußgängerzone „Am alten Steinhaus“ 12. Juli 202412. Juli 2024 Mit großer Besorgnis weisen Anwohner der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ immer wieder auf ein ernstes Verkehrsproblem hin, das die Sicherheit der Fußgänger und insbesondere der Kinder in der Sackgasse „Am alten Steinhaus“ gefährdet. Trotz der klaren Kennzeichnung als Fußgängerzone kommt es fast minütlich vor, dass Autos in diese Straße einfahren, und dies mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit. Die Ratinger GRÜNEN möchten diesen Zustand nicht länger hinnehmen. Ute Meier, Sprecherin der GRÜNEN für Stadtentwicklung: „Diese Situation…
Ratingen: Jetzt Partnerschaft mit der Ukraine eingehen 19. Juni 202419. Juni 2024 Am vergangenen Mittwoch forderte die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze auf der internationalen Wiederaufbaukonfererenz für die Ukraine in Berlin die Partnerländer auf, durch Städtepartnerschaften mit möglichst allen ukrainischen Gemeinden einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Ukraine zu leisten. Auch Deutschland ist hier gefragt. Bisher gebe es zwar schon 200 Partnerschaften, auf der anderen Seite ständen jedoch mehr als 1000 ukrainische Kommunen ohne Partner. „Spätestens jetzt sollte auch Ratingen die Initiative ergreifen und die Bereitschaft erklären,…