Grüne regen PopUp-Radweg von Mitte nach West an

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Bei der Erörterung zu verkehrssichernden Maßnahmen für den Radverkehr in Ratingen haben die GRÜNEN im Bezirksausschuss Mitte einen Antrag eingebracht, die Kaiserwerther Straße  von der Kreuzung Lintorfer Straße über die Süd-Dakota-Brücke bis Ratingen-West/Kreuzung Westtangente mit einen PopUp-Radweg zu versehen. 
„Die aktuelle Verkehrsführung für Radfahrende auf dieser wichtigen innerstädtischen Verbindungsstraße zwischen Ratingen-Mitte und West ist mehr als gefährlich. Stadtauswärts muss der Radfahrende den Hauser Ring an zwei Ampeln überqueren, um auf der anderen Seite über die Süd-Dakota-Brücke fahren zu können. Dort erwarten ihn mehrere Einfahrten in Gewerbegebiete, die sehr schlecht einzusehen und –  da als Zwei-Richtungs-Radwege geführt – enormes Unfallpotential haben“, erläutert Siegfried Aring, sachkundiger Bürger im Bezirksausschuss Mitte.
Sich des andauernden Personalmangels in der Stadtverwaltung bewusst, regen die GRÜNEN hier konkret die, ohne größere Baumaßnahmen und durch einfach anzubringende Fahrbahnmarkierungen umsetzbare Einrichtung einer farblich markierten Fahrradfahrbahn mit Piktogrammen auf der nördlichen Seite der Kaiserwerther Straße an.

„Es kommt grundsätzlich darauf an, die Zwei-Richtungs-Radwege in Ratingen Zug um Zug zu beseitigen. Dies geht nur durch Neuverteilung des Verkehrsraums, in diesem Fall durch Umwidmung einer Kfz-Fahrbahn in eine gleichberechtigte Radfahr-Zone. Die Zweispurigkeit und die Belastung der Kaiserswerther Straße bietet sich für diese Variante durch ihre Breite an. Hier kann schnell und mit einfachen und günstigen Mitteln die Sicherheit der Radfahrenden und deren Mobilität gesteigert werden“, fügt Jörn-Eric Morgenroth hinzu, grünes Mitglied auch im Mobilitätsauschuss des Kreistags.


Mit großer Mehrheit aus Grünen, SPD, BU und Die Partei hat der Bezirksausschuss Mitte diesen Prüfantrag am 18.01.2022 zur weiteren Prüfung angenommen, FDP und Teile der CDU konnten sich das anscheinend gar nicht vorstellen.
Ute Meier, Grüne Landtagskandidatin: „Wir Grünen wollen die Ausbauoffensive für sicheren Radverkehr durch das seit Januar geltende Radverkehrsgesetz des Landes in Ratingen umsetzen. Die schwarz-gelben Gegenstimmen zeigen jedoch, dass mit diesen Parteien eine klimaschützende Mobilitätswende hier vor Ort offenbar nicht möglich ist.“
„Sollte dieser PopUp-Radweg umgesetzt werden, wäre dies ein wichtiges Signal zur Umsetzung der Verkehrswende auch in Ratingen und Vorbild für weitere, ähnliche Maßnahmen in unserer Stadt“, so Siegfried Aring abschließend.

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Ein Kommentar

  1. Moin zusammen, find ich gut.
    Eine Anmerkung zum Radweg Am Roten Kreuz zwischen Kaiserswerther Straße und Daniel-Goldbach-Straße. Hier haben wir je Richtung einen Radweg auf der Straße. Sinnvoll wäre hier aus meiner Sicht die Verlegung auf die beiderseits vorhandenen und sehr breiten Bürgersteige, die so gut wie gar nicht von Fußgängern genutzt werden. So würde man sich als Radfahrer wesentlich sicherer fühlen. Gutes Gelingen, Gruß von Jörg Braun

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