Mit blauem Auge davongekommen 21. Juli 202113. Februar 2023 | Jan-Niklas Niebisch Christian Otto, grüner Fraktionsvorsitzender, bringt es auf den Punkt: „Ratingen ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen!“ Otto weiter: „Die Leidtragenden durch die Überflutungen z.B. im Angertal mit der Auermühle, in Lintorf durch den Dickelsbach sowie den Schwarzbach am Niederbecksweg und am Felderhof haben unser Mitgefühl.“Katastrophale Folgen wie in anderen Regionen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz blieben Ratingen jedoch erspart. Otto, der auch Vorsitzender des Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Nachhaltigkeit, kurz UKKNA ist, fragt sich allerdings, ob Ratingen einfach nur Glück hatte oder sich die massiven Investitionen in die Infrastruktur zur Abwasserbeseitigung positiv auswirkten. Für die nächsten Sitzung des UKKNA am 25. August setzt er dieses Thema auf die Tagesordnung.Man erinnert sich, ein Starkregenereignis im Juni 2005 ließ unter anderem zahlreiche Keller auf der Poststraße volllaufen und flutete im Stadtteil West Tiefgaragen. Wie durch ein Wunder kamen keine Menschen zu Schaden. Die erheblichen Sachschäden brachten dann in den Folgejahren millionenschwere Investitionen zur Kapazitätserweiterung von Regenrückhaltebecken und einem System von unterirdischen Abflüssen mit automatisierten Schiebern auf den Weg.„Damals fielen in einer Stunde 50 Liter Regen pro Quadratmeter, dieser Wert wurde in der letzten Woche offensichtlich deutlich übertroffen,“ gibt Christian Otto zu bedenken und fragt sich, ob das gegenwärtige Abwasserbeseitigungskonzept den offensichtlich stark gestiegenen Risiken zukünftig noch gerecht wird.Die Wahrscheinlichkeit von Starkregenereignissen alle 10 oder 100 Jahre scheine ja als Grundlage der Berechnungen auch nicht mehr tauglich, denn: „Die Sturmflut, die uns gerade heimsuchte, wird ja nun sogar als Jahrtausendereignis bezeichnet “, so Otto.Die zur Zeit von der Verwaltung erarbeiteten Maßnahmen im Rahmen eines Konzepts zur Klimafolgenanpassung müssten zeitnah in Angriff genommen, Schäden durch Überflutungen ausgewertet, Hochwasser- und Überschwemmungsgebiete in den Kartierungen überprüft und angepasst werden.„Bereits beschlossene Hochwasserschutzmassnahmen sollten wir auf frühere Umsetzung prüfen und zukünftige und aktuelle Bebauungspläne noch einmal genauer im Hinblick auf diese Problematik in den Blick nehmen“, sieht Otto dringenden Handlungsbedarf.
GRÜNE erfreut über geplante Maßnahmen an der Haltestelle Gerlings 30. September 202430. September 2024 Die grüne Fraktion im Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid hatte die Einrichtung von Querungshilfen an besonders frequentierten Stellen auf der Krummenweger Straße schon in einem Antrag im Februar dieses Jahres zum Thema gemacht. Sie forderte die Verwaltung auf, diesbezüglich Gespräche mit Straßen.NRW zu führen. In der Bezirksausschusssitzung am 14. März 2024 berichtete die Verwaltung, dass Straßen.NRW sich bereits an sie gewandt habe mit der Absicht, am Haltepunkt Gerlings einen barrierefreien Zugang zu den Haltestellen herzustellen wie auch eine […]
„Freude und Respekt“: GRÜNE begrüßen Antrag zur Tiefgarage Wallstraße 20. September 202420. September 2024 Der Antrag der Bürger-Union, den Ratsbeschluss zum Bau der städtischen Tiefgarage aufzuheben, hat bei den Ratinger Grünen erwartungsgemäß Freude ausgelöst. „Nun bietet sich unverhofft doch noch die Chance, dieses nach unserem Dafürhalten sinnlose Projekt aufzuhalten“, sagt der Fraktionsvorsitzende Christian Otto. Gleichzeitig zollt er der Bürger-Union höchsten Respekt für diese Entscheidung: „Die Vernunft hat gesiegt und gibt uns nun die Möglichkeit, in der Ratssitzung am 1. Oktober eine Entscheidung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt […]