Nachtragshaushalt im Kreis: Radwegeplanung an der L239 beschleunigen

Bild: distelAPPArath/PIXABAY

Viel ist schon versucht worden, damit neben der notwendigen Sanierung der maroden L239 zwischen Mettmann und Ratingen auch der Bau eines Radweges entlang der engen Landstraße umgesetzt wird. Nun haben die GRÜNEN im Kreis zusammen mit den Kooperationspartnern CDU und FDP erneut eine Initiative angestoßen. Für den im Kreistag gestern beschlossenen Nachtragshaushalt haben sie beantragt, die Planungsleistung für einen Radweg entlang der Landesstraße an ein externes Planungsbüro zu vergeben. 

Durch diese Unterstützungsleistung für Straßen.NRW soll es möglich sein, ohne einen weiteren Zeitverzug die Planung zur Sanierung der Straße und zum Neubau des Radweges gemeinsam umzusetzen.

„Alles andere ist den Menschen im Kreis nicht zuzumuten“, ist sich die Fraktionsvorsitzende Sandra Ernst sicher und ergänzt: „Zwei getrennte Bauausführungsverfahren mit den jeweiligen Belastungen und Einschränkungen über viele Jahre hinweg wollen wir damit verhindern.“ Der Antrag wurde einstimmig im Kreistag angenommen.

Insgesamt ist nach Meinung der GRÜNEN mehr Tempo beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur nötig. Deshalb drängen sie zusammen mit CDU und FDP auf eine schnelle Umsetzung der Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept und beantragten, weitere Haushaltsmittel für externe Planungsleistungen einzusetzen.

Ebenfalls wurde im Rahmen der Verabschiedung des Nachtragshaushaltes die Einrichtung einer ambulanten Krebsberatungsstelle sowie ein Beratungsangebot zur sexuellen und geschlechtlichen Identität für den Kreis Mettmann beschlossen. „Wir sind froh, dass dadurch zwei Beratungslücken im Kreis Mettmann geschlossen wurden“, äußert sich die Vorsitzende Sandra Ernst zufrieden.