Verhinderungsplanung der Verwaltung

Im Stadtentwicklungsausschuss am 8.2.2010 und Hauptausschuss am 9.2.2010 wurden drei Vorlagen (327 – 384 – 396/2010) alle Homberg betreffend behandelt.

In diesen drei Vorlagen schreibt die Verwaltung in nahezu gleich lautenden Texten zum Bau von Aufbauten, die der Nutzung von Windenergie (Kleinwindanlagen) dienen, vor:

„Ihre Höhe darf den First des jeweiligen Gebäudes nicht überschreiten.“

Die Hersteller von solchen Kleinwindanlagen, die der Stromerzeugung dienen, haben nun einstimmig erklärt, dass bei Einhaltung dieser Vorschrift eine Montage weder ökologisch noch ökonomisch Sinn macht. Diesen Vorlagen hat nun in den beiden Ausschüssen gegen die Stimmen von B90/ Die Grünen eine Mehrheit von CDU, FDP und BU zugestimmt.

Felix Gorris, B90/ Die Grünen Sprecher Stadtentwicklung und Umwelt hierzu:

„Überboten wird diese Verhinderungsplanung nur noch vom provozierenden Zusatz in diesen Vorlagen, „dass diese ….. getroffene Festsetzung doch die Verantwortung gegenüber dem allgemeinen Klimaschutz unterstreicht.“

Wer sich da nicht auf den Arm genommen fühlt! Ein weiterer Schritt der Stadt Ratingen auf dem Weg, auch in Zukunft den Ruf als Umweltferkel im Kreis Mettmann nicht los zu werden.“

Der Rat der Stadt Ratingen hatte einmal den Beschluss gefaßt, bezogen auf 1992 den CO2-Ausstoß bis 2020 auf 50% zu senken. Der derzeitige CO2-Ausstoß bezogen auf 1992 ist 106%!