GRÜNE sehen Messungen von Ultrafeinstaub in Tiefenbroich als Vorsorge 22. Dezember 2023 | Jan Kubisch Die Ratinger Grünen wenden sich entschieden gegen die Behauptung der CDU-Fraktion (RP vom 13.12.), bei der Forderung von Messungen von Ultrafeinstaub in Tiefenbroich handele es sich um Panikmache. „Die Messung der Ultrafeinstaubpartikel (UFP) ist ein notwendiger Schritt, um die Belastung einschätzen zu können und gegebenenfalls die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen“, sagt Isabella Kappner, Grüne Ratsfrau im Bezirksausschuss Tiefenbroich. Am Düsseldorfer Flughafen gibt es bereits ein Pilotprojekt des LANUV (Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz), im Rahmen dessen Ultrafeinstaubpartikel gemessen werden. „Das bedeutet, dass die Landesregierung die gesundheitlichen Gefahren, die von Ultrafeinstaub ausgehen, ernst nimmt“, ergänzt Edeltraud Bell, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion. Auch andere Flughäfen führen regelmäßige Messungen der Ultrafeinstaubbelastung durch. So sind um und auf dem Flughafen Frankfurt neun Messstationen für Ultrafeinstaub aufgestellt worden, um die Belastung der Luft zu messen. „Wenn wir jetzt eine Messstation für UFP und die anderen bereits gemessenen Schadstoffe direkt in der Einflugschneise im Zentrum von Tiefenbroich fordern, nicht wie die bestehende Messstation irgendwo im Grünen, sondern dort, wo die Menschen wohnen, dann ist das keine Panikmache, sondern Vorsorge“, so Edeltraud Bell. Auch Ortsverbandssprecher Michael Schäfer hat kein Verständnis für die Vorwürfe der CDU. „Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die gesundheitlichen Risiken von Ultrafeinstaubpartikeln“, führt Schäfer aus und verweist dabei auf einen zusammenfassenden Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zum Thema UFP. Diese winzigen Partikel können tief in die Atemwege eindringen und sind mit verschiedenen Atemwegserkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Problemen in Verbindung gebracht worden. Zudem sind sie so klein, dass sie die Blut-Luft-Schranke durchdringen und direkt in den Blutkreislauf eindringen. Der Deutsche Wetterdienst stellte bereits in seinen Unterlagen zum Thema UFP fest, dass Ultrafeinstaubpartikel in Tests mit Ratten in deren Leber, Herz und Gehirn festgestellt werden konnten. Der Ortsverbandsvorsitzende widerspricht auch der Aussage der CDU-Fraktion, es gäbe keine Richtwerte für Ultrafeinstaubpartikel und daher keinen Handlungsbedarf: „Die Tatsache, dass es für UFP keine Grenzwerte gibt, hat einen erschreckend simplen Grund: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in Untersuchungen festgestellt, dass unabhängig von der Feinstaubkonzentration immer eine schädliche Wirkung zu erwarten ist. Vereinfacht gesagt: Der Grenzwert ist Null.“
Bus 773: GRÜNE, BU und SPD fordern Taktverdichtung 10. Februar 202510. Februar 2025 Nach dem Ausfall der S 6 sind Unzufriedenheit und Frust vieler Menschen in Hösel und Eggerscheidt groß, was die Anbindung durch den ÖPNV an Ratingen und Düsseldorf betrifft. Trotz vieler Bemühungen von Seiten der Politik konnte keine Verbesserung erreicht werden. Daher haben die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, Bürger-Union und SPD erneut die Initiative ergriffen und einen gemeinsamen Antrag in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität (StaMA) am 12. Februar eingebracht. „Für die Fahrt mit […]
Grüne: Neues Haltestellenkonzept schnell umsetzen 8. Februar 202510. Februar 2025 Die Ratinger Grünen freuen sich über die Pläne der Verwaltung zur Verbesserung der Bushaltestellen, erwarten aber eine schnelle Umsetzung. „Die Verwaltung geht nun, wie schon lange von uns Grünen gefordert, den Ausbau der Bushaltestellen im Bereich des städtischen ÖPNV im Sinne der Bedienstandards des VRR und des Nahverkehrsplanes an“, erklärt Siegfried Aring, sachkundiger Bürger. „Es ist richtig und höchste Zeit, die vom VRR mögliche finanzielle Förderung in Anspruch zu nehmen und auch Eigenmittel zur Finanzierung […]