Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
selbst aus der näheren Umgebung, insbesondere aus den Großstädten, sind für viele Nachbarn die Attraktionen der Stadt Ratingen nicht bekannt. Besonders die meisten kulturellen Highlights bleiben dem Umfeld der Stadt zumeist verborgen. Manchmal begegnet man eher zufällig Auswärtigen, die dann sehr angetan sind über die Ratinger Innenstadt, die anderen Ortsteile und deren grüne und waldreiche Umgebung.
Die bloße Umbenennung des Kulturausschusses in den Ausschuss für Kultur und Tourismus reicht allein nicht aus. Die Werbung bzw. das Marketing für unsere Stadt muss vor allem überregional erfolgen und dazu ist ein bedeutend höherer Werbeetat notwendig. Ein damit erzielter höherer Bekanntheitsgrad der Stadt wirkt sich positiv aus und lockt dringend benötigtes Fachpersonal in unsere Stadt.
Beispiele für mögliche Werbeaufwendungen:
Biograph: 16.800 € (ganze Seite, 12 Ausgaben p.a. incl. redaktioneller Beiträge)
Social Media:
Instagram: 24.000 € für regelmäßige Posts, Reichweite NRW
Facebook: 24.000 € für regelmäßige Posts, Reichweite NRW
Rheinische Post: 217.720 € p.a. für 12 ganzseitige Anzeigen Bezirksausgabe Düsseldorf
Attraktiv, kostengünstig und mit hohen Kontaktzahlen effektiv sind Video-Screens in U-Bahnhöfen und Zentren der benachbarten Großstädte.
Die Kosten für die Erstellung der Anzeigen, Posts und der redaktionellen Beiträge sind darin nicht erhalten. Es sollte zudem möglich sein, Werbepartner zu finden.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt einen im Kulturamt anzusiedelnden Werbeetat in Höhe von 100.000 € pro Haushaltsjahr 2024/25 für überregionale Werbemaßnahmen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Otto, Fraktionsvorsitzender
Bernhard Schultz, Ratsmitglied